Rheuma lindern: So helfen Sauerkirschen dabei (wissenschaftlich bestätigt)

Rheuma in all seinen verschiedenen Formen macht Millionen von Menschen das Leben schwer. Heilbar im klassischen Sinne ist Rheuma zwar nicht, mit verschiedenen Methoden lassen sich aber die für die Schmerzen verantwortlichen Entzündungen deutlich reduzieren. Eine vielversprechende Rolle kommt dabei der Sauerkirsche zu Gute. In Studien konnten beeindruckende Wirkungen gegen rheumatische Beschwerden nachgewiesen werden. Welche Effekte insbesondere die Montmorency-Sauerkirsche hat und wie Sie damit Ihr Leben mit Rheuma deutlich angenehmer gestalten können, lesen Sie in diesem Beitrag.

Das Wichtigste in Kürze: So helfen Montmorency-Sauerkirschen bei Rheuma

  • Entzündungshemmende Wirkung: Reduziert nachweislich die Entzündungswerte, was schmerzhafte Schübe unterdrücken kann
  • Schmerzlindernder Effekt: Natürliche Schmerzreduzierung, ohne Nebenwirkungen und langfristig gut verträglich
  • Regulierung der Harnsäurewerte: Unterstützt die natürliche Entgiftung und kann Rheuma-Symptome lindern

Natürliche Hilfe bei Rheuma: Die Kraft der Montmorency-Sauerkirsche

Es gibt verschiedene Formen von Rheuma, aber allen ist eines gemeinsam. Sie rufen Entzündungen am Bewegungsapparat hervor, die oft mit starken Schmerzen verbunden sind. 9 % der Weltbevölkerung leiden mittlerweile an einer rheumatischen Erkrankung. Immer mehr Menschen nutzen die Montmorency-Sauerkirsche als natürliches Mittel zur Behandlung.

Wissenschaftler konnten jetzt in Studien belegen, was die entzündungs- und schmerzhemmende Wirkung der Sauerkirschen ausmacht. Eine Studie der Michigan State University¹ ergab, dass insbesondere die Kirschsorte Montmorency eine der höchsten Konzentrationen an Anthozyanen 1 und 2 aufweisen kann. Diese sekundären Pflanzenfarbstoffe können dazu beitragen, dass die Enzyme COX 1 und 2 gehemmt werden. Der Wirkmechanismus hier ist ähnlich vieler gängiger Schmerzmittel, nur mit weitaus weniger Nebenwirkungen.

Montmorency Sauerkirschen könnten für einen geringeren Anstieg der Entzündungsmarker sorgen

Forschungen der Oregon Health and Science University² haben ergeben, dass bestimmte Entzündungsmarker nach der Einnahme von Sauerkirschen sinken bzw. langsamer Ansteigen. Das bedeutet, dass die Entzündungen im Körper zurückgegangen sind bzw. sich langsamer entwickelt haben.

Wissenschaftlich bestätigt: So wirken Montmorency-Sauerkirschen bei Rheuma

Die Wirkung der Sauerkirschen wird zwei Mechanismen zugeschrieben. Als Erstes könnten die Montmorency-Sauerkirschen, aufgrund der bereits oben genannten Anthozyane, schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken. Verantwortlich hierfür ist die Hemmung der Enzyme COX1 und COX2.

Zudem helfen Sauerkirschen dabei, den Harnsäuregehalt im Blut zu senken. Dies wurde bei an Gicht erkrankten Patienten festgestellt. Aber auch Probanden mit Arthrose haben positive Erfahrungen mit dem Kirschsaft gemacht. Zwei Enzyme spielen dabei eine tragende Rolle.

Das Enzym Uricase wird aktiviert, was die Umwandlung von Harnsäure zu Allantoin fördert. Allantoin kann vom Körper viel leichter ausgeschieden werden als Harnsäure. Zudem bildet Allantoin keine Harnsäurekristalle, was Gicht und Rheumapatienten zugutekommt. Ebenfalls förderlich ist die Senkung des Enzyms Xanthinoxidase. Dieses Enzym ist an der Umwandlung von Xanthin zu Harnsäure beteiligt. Wird das Enzym gesenkt, kann weniger Harnsäure im Körper gebildet werden.

Bei der regelmäßigen Einnahme über mehrere Wochen sanken die Harnsäurewerte im Blut deutlich. Insbesondere bei denjenigen, die die höchsten Werte aufwiesen. Das liegt daran, dass der Saft dabei hilft, den Überschuss an Harnsäure im Körper abzubauen, was wiederum zu weniger Entzündungen und Schmerzen führt.

Mehr Lebensqualität für Rheuma-Patienten

Die Wirkweise der Montmorency-Sauerkirsche bedeutet für Rheuma-Patienten einen mehrfachen Nutzen: Zum einen führt die Schmerzlinderung zu einer deutlich verbesserten Lebensqualität und mehr Beweglichkeit im Alltag. Die reduzierte Entzündungsaktivität hilft dabei, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und schützt die Gelenke vor weiteren Schäden. Besonders wertvoll ist auch die langfristige Wirkung durch die Senkung der Harnsäurewerte: Patienten berichten von weniger Schüben, längeren beschwerdefreien Phasen und einer insgesamt besseren Gelenkfunktion. Das Besondere dabei: Anders als viele klassische Medikamente ist die Sauerkirsche auch für eine dauerhafte Anwendung gut geeignet, da sie keine belastenden Nebenwirkungen hat.

Was ist Rheuma?

Mann mit Rückenschmerzen

© Albina Glisic / Shutterstock.com

„Rheuma”, wie es im Volksmund zusammenfassend genannt wird, ist ein Krankheitsbild mit vielen Gesichtern: Je nach Definition werden zwischen 200 und 400 verschiedene Krankheiten unter dem Begriff „Rheumatischer Formenkreis” zusammengefasst. Es können Gelenke, Wirbelsäule, Muskeln, Haut, Augen oder innere Organe betroffen sein. Mittlerweile gehen forschende Ärzte davon aus, dass ca. 9 % der deutschen Bevölkerung an einer rheumatischen Erkrankung leiden. Darunter sind auch immer mehr Kinder, die die Diagnose „Kinderrheuma“ erhalten. Verantwortlich für die schmerzhaften Symptome rheumatischer Erkrankungen oder Rheuma sind Entzündungen in den verschiedenen Geweben. Leider kann man nicht genau sagen, wie es zur Entstehung der einzelnen Entzündungen kommt und wie sich der genaue Hergang darstellt.

Trotz der großen Vielfalt an Krankheitsbildern, die unter dem Begriff Rheuma oder Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises zusammengefasst werden, so sind bei allen Beschwerden entzündliche Prozesse entweder ursächlich oder die Folge. Das Immunsystem bildet Antikörper gegen körpereigene Bestandteile und der Körper reagiert darauf mit einer Entzündung. Bei der rheumatoiden Arthritis z.B. wird die Gelenkinnenhaut von Hand- und Fußgelenken angegriffen, bei der Psoriasis-Arthritis (der Gelenkentzündung bei Schuppenflechte) die Finger- oder Zehengelenke. Diese Formen machen zwar nur 10 % der Rheuma-Erkrankungen aus, aber sie nehmen oft einen schwerwiegenden Verlauf.

Optimale Anwendung: So einfach lindern Sie Rheuma-Beschwerden mit Montmorency-Sauerkirschen

Montmorency Sauerkirschen können eine sinnvolle und vor allem natürliche Ergänzung bei der Therapie von rheumatischen Erkrankungen darstellen. Schließlich haben sie das Potenzial, Entzündungen bereits in Ihrer Entstehung zu hemmen und damit verbundene Schmerzen zu lindern. Zur Unterstützung unterschiedlichster Rheuma-Therapien empfiehlt sich zweimal täglich der Verzehr von einer Hand voll frischer Kirschen. Analog dazu nehmen Sie 1 bis 2 Esslöffel Montmorency-Sauerkirschsaft-Konzentrat oder 1 bis 2 Kapseln mit Montmorency Sauerkirschextrakt, sofern diese eine Konzentration von 50:1 aufweisen.

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Weitere Tipps zur Behandlung von Rheuma

Insbesondere der Verzehr von Fleischprodukten sollte reduziert werden, da diese tierische Fette enthalten, wie z.B. die Arachidosäure. Denn je mehr davon im Körper vorhanden ist, desto schlimmer wird eine Entzündung. Vermeiden Sie also insbesondere Schweineschmalz, Schweineleber, Eigelb und Leberwurst. Dafür sind Lebensmittel mit besonders vielen Omega-3-Fettsäuren geeignet. Aber auch Kälte- und Wärmebehandlungen können helfen. Bei Wärmetherapien können wieder Kirschen helfen: Greifen Sie zu einem Kirschkern-Kissen, das einfach im Ofen erwärmt werden kann. Das regt den Stoffwechsel an und fördert die Durchblutung, sodass der Körper schneller auf die Krankheit reagieren kann.

Natürliche Rheuma-Hilfe mit der Kraft der Sauerkirsche

Die Forschung zeigt eindeutig: Die Montmorency-Sauerkirsche ist ein wertvoller natürlicher Helfer bei rheumatischen Beschwerden. Die Studienlage belegt beeindruckende Effekte:
• Nachweisliche Hemmung entzündungsfördernder Enzyme
• Natürliche Schmerzlinderung ohne klassische Nebenwirkungen
• Effektive Regulierung der Harnsäurewerte
• Unterstützung des körpereigenen Entzündungsmanagements
Besonders wertvoll: Die Montmorency-Sauerkirsche lässt sich einfach in den Alltag integrieren. Ob als hochwertiges Konzentrat oder in Kapselform – schon eine tägliche Portion dieser besonderen Kirschsorte kann Ihre Beschwerden nachhaltig lindern.

 

 

Quellen

  1. Cyclooxygenase inhibitory and antioxidant cyanidin glycosides in cherries and berries. Seeram NP, Momin RA, Nair MG, Bourquin LD. Michigan State University
  2. Efficacy of Tart Cherry Juice to Reduce Inflammation Among Patients with Osteoarthritis; Adriana E. Sleigh, Kerry S. Kuehl, Diane L. Elliot, FACSM. Oregon Health & Science University, Portland, OR.